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Gefährliches Hindernis unter der Südbrücke soll verschwinden
Wasser- und Schifffahrtsamt verspricht für Abhilfe zu sorgen
Der augenblicklich niedrige Rheinpegel lässt rechtsrheinisch unter der Südbrücke im Bereich des inneren Bogens wieder eine Problemstelle zu Tage treten, die für uns Ruderinnen und Ruderer eine höchst bedrohliche Gefahr darstellt. Ein Steinhaufen liegt hier, gemeinerweise häufig knapp überspült und so den Blicken auf der Wasseroberfläche entzogen. Nun verspricht das Wasser- und Schifffahrtsamt aus Köln (!) für Abhilfe sorgen zu wollen.
Der Reihe nach. Auf unserer Homepage hatten wir diese Fehltiefe schon einmal thematisiert und auch mit einem Foto belegt. Von einer kürzlichen Fahrradtour brachte Gerd Schneider nun erneut ein Foto mit, aufgenommen von der Südbrücke senkrecht nach unten, das die Fehltiefe an dieser Stelle gut dokumentiert.
Da wir gerade in den vergangenen Wochen dort unter der Brücke wieder mit größter Vorsicht manövrieren, habe ich nun die Initiative ergriffen und das Wasser- und Schifffahrtsamt auf diese für unsere Ruderei doch sehr missliche Situation aufmerksam gemacht. Meine Zeilen habe ich mit dem besagten Foto hinterlegt.
Und - es kam binnen weniger Tage eine Reaktion vom Fachbereich Wasserstraßen des Wasser- und Schifffahrtsamtes Rhein in Köln. Fachgebietsleiter Martin Wolters schrieb mir: „Ich danke Ihnen für Ihren Hinweis. Zunächst verweise ich formal auf §1.06 der Rheinschifffahrtspolizeiverordnung in Verbindung mit der zugehörigen Anlage 8, Nr. 2 (Definition der Begriffe Fahrrinne und Fahrwasser) und erläutere dies nachfolgend. Das WSA Rhein hält nur in der Fahrrinne bestimmte Tiefen vor. Die Befahrung des Fahrwassers erfolgt gemäß der örtlichen Umstände auf eigene Gefahr. Dies betrifft auch den von Ihnen benannten Bereich am rechten Ufer bei Rhein-km 737,1.
Unabhängig davon habe ich dennoch Kontakt mit dem zuständigen Außenbezirk aufgenommen. Es ist geplant, die von Ihnen benannten Steine mit dem Arbeitsschiff aufzunehmen und zu verteilen. Ich kann jedoch keine Angabe zum genauen Zeitpunkt machen, da das Arbeitsschiff zunächst andere Aufgaben zu erledigen hat.“
Bei Martin Wolters habe ich mich bereits im Namen der Ruderinnen und Ruderer aus Hamm bedankt. Ich denke, das ist doch mal eine sehr positive Reaktion der Wasserbehörde zur Unterstützung unseres Sports auf dem Rhein.