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45. Rudermarathon auf dem Rhein wurde wieder zum Fest für die Langstreckenruderer
160 Boote auf der 43-Kilometer-Distanz unterwegs/Gute Leistungen auch bei Niedrigwasser
Die 45. Auflage des vom Ruderclub Germania Düsseldorf auf dem Rhein am 1. Oktober veranstalteten Rudermarathons zwischen Leverkusen und Düsseldorf-Hamm war wieder ein voller Erfolg. 160 Boote aus 85 Vereinen mit fast 900 Ruderinnen und Ruderern hatten sich auf die knapp 43 Kilometer lange Distanz begeben. Neben einer großen Zahl von Teilnehmern aus dem Ausland sorgten aber auch viele Starter aus deutschen Vereinen für das gewohnt bunte Teilnehmerfeld. Schnellstes Boot war mit einer Zeit von 2:07,22 Stunden eine Renngemeinschaft von der Neuwieder Ruder-Gesellschaft, Stuttgart-Cannstatter Ruderclub und Tilburgse Open Roeivereinigung. Aber auch die Mannschaft vom Ruderclub Nürtingen zeigte als Nicht-Rheinverein mit 2:09,50 Stunden eine hervorragende Leistung. Und das auch bei Niedrigwasser und geringerer Strömung.
Regattaleiter Ralph Beeckmann strahlte nach der Veranstaltung: "Wir haben als ausrichtender Verein wieder mal einen erfolgreichen Pakt mit den Wettermachern geschlossen. Es gab keinen Regen, der Wind hielt sich im Rahmen und zur zweiten Hälfte der Veranstaltung schien die Sonne über unserem Clubgelände. Dazu sind alle Boote unbeschadet ins Ziel gekommen und die Stimmung unter den Teilnehmern war wieder hervorragend."
Auch in diesem Jahr ragte als größte ausländische Teilnehmergruppe wieder die Abordnung des irischen Partnerclubs der Germania aus Fermoy mit 32 Teilnehmern heraus. Sangesfreudig bestimmten die Gäste von der irischen Insel den Nachmittag nach der Siegerehrung und das abschließende Zusammensein. Ruderer Michael Donnellan konnte dabei auf seine 25. Teilnahme zurückblicken. Und auch im beschaulichen Vorort Hamm sorgen die irischen Gäste für unübersehbare Farbtupfer. Die traditionelle Unterkunft im Hotel Knell war fest in ihrer Hand und reichlich mit irischen Fahnen geschmückt.
Die Düsseldorfer Rudervereine waren beim Marathonrudern vor allem in den Teamwertungen erfolgreich. Den Schlüssel-Alt-Schild für die in der Addition drei schnellsten Boote errang der Wasser-Sport-Verein Düsseldorf, die Germania-Team-Trophy aus einer Punktwertung der besten Platzierungen teilten sich der Ruderclub Germania und die Rudergesellschaft Benrath. Zudem errangen die Benrather auch noch den Ehrenpreis des Classic Boat Clubs für die schnellste Fahrt in einem sogenannten Klinkerboot. Der Ruderverein für das 'Große Freie' Lehrte/Sehnde sicherte sich den Sieg im Junioren-Cup und durfte dafür einen Satz Skulls in Empfang nehmen.
Sicherheit wurde auch in diesem Jahr beim Rheinmarathon wieder großgeschrieben. Auf der gesamten Strecke waren Boote der DLRG im Einsatz und auch an Land waren Fahrzeuge zur Unterstützung dabei.