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BaselHead: Besser ging eigentlich nicht
Anton Schulz war beim BaseHead einer der 36 Athleten in den vier Achtern vom Bundesstützpunkt Dortmund. Platz vier mit dem Nachwuchs-Achter auf der Langstrecke (6,4 km) war für ihn eigentlich nicht zu toppen. Der Sieg und Platz drei gingen an die beiden A-Achter des Stützpunktes, Zweiter wurde der Achter aus Tschechien. Der zweite Nachwuchs-Achter belegte den sechsten Platz. Am Start waren 30 Achter aus der Schweiz, Deutschland, Tschechien, den Niederlanden und Frankreich.
„Insgesamt sind wir mit den Resultaten zufrieden. Es ist wichtig, als Stützpunkt Präsenz zu zeigen. Wir haben eine hohe Anzahl an Sportlern bei uns in Dortmund im Training, das ist die Basis der Leistung“, sagte Bundestrainer Uwe Bender, der den BaselHead als besondere Erfahrung für die Ruderer schätzt: „Das ist mal was anderes für die Männer als die normalen 2000 Meter. Hier gibt es andere Regeln, andere Ansprüche und viel Spaß drumherum. Auch die Teilnehmerzahl und die Stimmung im Publikum sind beeindruckend.“
Im ersten Nachwuchs-Achter fiel kurzfristig Schlagmann Paul Gebauer (Potsdam) aus. „Das wirft einen schon zurück“, so Anton Schulz. Auf die Position rückte Marc Leske (Krefeld), das Team ergänzte U23-Ruderer Henry Hopmann. Mit Platz sieben auf der Sprintstrecke (350 m) konnte die Mannschaft nicht zufrieden sein. „Dass wir auf der kurzen Strecke nicht besser waren, war total nachvollziehbar. Wir sind auch lange nicht über Schlagfrequenz 40 gefahren, im täglichen Training liegt der Fokus ja woanders.“
Der Fokus an dem Wochenende lag insgesamt aber auch auf der langen Distanz. Und dieses Rennen konnte mit Platz vier eigentlich nicht besser laufen für den Germanen und sein Team. Der Deutschland-Achter wiederholte den Sieg aus den Vorjahren, gefolgt von dem Achter besetzt mit Ruderern aus der tschechischen A-Nationalmannschaft und dem zweiten A-Achter.
„Wir hatten zwar einen gemeinsamen Lagerplatz für die vier Achter und das Teamgefühl war da, im täglichen Training am Stützpunkt haben wir aber mehr miteinander zu tun als auf so einer Regatta.“ Nun bereitet sich dort der gesamte Kader auf den in gut einer Woche stattfindenden Ruderergometer- und Ruderlangstreckentest des Deutschen Ruderverbandes vor. Auf der Trainingsheimstrecke startet Anton Schulz über die sechs Kilometer auf dem Dortmund-Ems-Kanal im Zweier mit Jacob Gebel (Krefeld).
Bericht Bundesleistungsstützpunkt/Team Deutschland-Achter:
https://deutschlandachter.de/2018/11/18/deutschland-achter-verteidigt-beide-titel-in-basel