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Lockdown-Light beim Ruderclub Germania Düsseldorf heißt – ja, Rudern ist möglich, wenn auch sehr eingeschränkt. Weiterhin machen Germanen an den beiden Standorten, Am Sandacker und in der Kesselstraße, Sport. Auf dem Ruderergometer mit Blick vom Clubbalkon auf den Rhein oder im Einer mit Blick auf den Rheinturm und die Gehry Bauten.

Ingrid Kuhn und Kathrin Grimm zum Beispiel treffen sich regelmäßig zum Rudern auf dem Ergometer. Aus ist es da zwar mit dem romantischen Tuckern der Pötte auf dem Rhein beim Aufdrehen der Musik, aber die gehört als Motivator dazu wie auch die gegenseitige Anwesenheit. „Es ist alleine so furchtbar langweilig“, bedauert Ingrid Kuhn mit einem Schmunzeln und nutzt das Ergometer zuhause deshalb derzeit eher nicht. Als der Club im ersten Lockdown komplett geschlossen werden musste, hatten sie und ihr Mann Ralf sich noch ein Ruderergometer gekauft. Nun haben Beide die Möglichkeit, sich im Club in der Liste einzutragen und sich dort mit Clubkameraden zu verabreden. „Ich arbeite im Homeoffice. Da ist das ein richtiges Highlight mit dem gemeinsamen Rudern“, freut sie sich.

Kathrin Grimm ist auch sehr dankbar über die Möglichkeit, die der Club geschaffen hat. Sie ist seit 2008 im RCGD und hat im Winter immer wieder an Ruderergometerkursen teilgenommen, so wie Ingrid auch, die 2014 Mitglied wurde. Da waren noch viele mit im Raum, ein Trainer hat den Takt vorgegeben. Nun motivieren sich die Beiden gegenseitig. „Ich bin nicht besonders ehrgeizig und schaffe die zehn Kilometer in der Stunde nicht, aber nah dran möchte ich schon immer kommen“, sagt sie. Ingrid hat eine andere Taktik. Einrudern, sechs Kilometer fahren, Ausrudern. „Ich möchte bei den sechs Kilometern unter 30 Minuten bleiben, versuche, meine Zeit immer zu verbessern.“

Auch die 1. Vorsitzende Kathrin Schmack lässt sich den Spaß am Rudern in Gesellschaft nicht nehmen und traf sich mit dem neuen Mitglied Anja Eifeler auf dem Clubbalkon. „Wir hatten eine sehr entspannte Balkon-Session mit guten Gesprächen und tollem Blick über den abendlichen Schiffsverkehr auf dem Rhein“, so Kathrin. „Das hat was!“ Gemeinsam Rudern an frischer Luft, das geht gut, wie man sieht!

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