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Der „Feind“ lauert mittig

Die anhaltende Niedrigwasser-Phase des Rheins fördert an manchen Stellen die eine oder andere Kuriosität zu Tage. Man erkennt zudem plötzlich aber auch, welch lange „Nasen“ Kribben haben können. Und auch die Kiesbänke erreichen eine Ausdehnung, die man sich bisher kaum vorstellen konnte. Dazu türmt sich Kies bereits in langem Abstand vor vielen Kribben auf. Linksrheinisch hinter der Fleher Brücke ist das Ufer sehr weit in Richtung Strom gewandert.

Eine böse Falle liegt aber direkt unter der Südbrücke (Josef-Kardinal-Frings-Brücke) vor unserer „Haustür“. Wir befahren üblicherweise stromauf den Innenbogen. Bei einem Wasserstand von unter 90 Zentimetern ist dies untersagt. Und das aus gutem Grund, wie sich jetzt überdeutlich zeigt.

In der Mitte etwa zwischen der ersten Kribbe direkt hinter der Brücke und dem Pfeiler türmt sich ein Steinhaufen mir ordentlichen Stücken auf. Tückischerweise ist das beim Rudern an der Wasseroberfläche kaum zu sehen. Der senkrechte Blick von der Brücke aufs Wasser offenbart jedoch die für Ruderboote kritische Szenerie.

Also, weiter höchste Obacht geben, auch wenn der Wasserspiegel sich demnächst wieder nach oben begeben sollte.

 


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