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Leonie Pieper als Vize-Weltmeisterin gefeiert 

Die über dem Rhein untergehende Sonne und das in Kerzenlicht getauchte Clubgelände boten am Mittwoch (31. August) den stimmungsvollen Rahmen, in dem der Ruderclub Germania Düsseldorf 1904 eV seine auf internationaler und nationaler Ebene erfolgreichen Athletinnen und Athleten ehrte. Emotional wurde es noch einmal bei den zahlreichen Gästen, als auf einer Leinwand der Endlauf der Weltmeisterschaft im Leichtgewichts-Doppelvierer der Damen gezeigt wurde. Germanin Leonie Pieper hatte dabei in Rotterdam am letzten August-Wochenende mit ihrer Mannschaft die Vize-Weltmeisterschaft errungen. 

Leonie Pieper, die mit ihrem Team lange das Feld im Finale angeführt hatte, zeigte sich in der Bilanz auch mit dem Silber-Platz zufrieden: „Unser zweiter Platz war im Ergebnis gegenüber den Dritten deutlich und die siegreichen Britinnen waren an diesem Tag ein zu starker Gegner.“ Sie schaut mittlerweile auf die 5. WM-Teilnahme zurück und will in der kommenden Saison den Erfolg im Einer oder Doppelzweier suchen. 

Auf eine äußerst erfolgreiche Saison kann auch die 17-jährige Leonie Menzel zurückblicken. Nach zwei Titeln bei der Deutschen Jugendmeisterschaft gab es einen dritten Platz bei der anschließenden Europameisterschaft im Doppelzweier. Bei WM in Rotterdam erreichte sie im Doppelzweier mit ihrer Partnerin das A-Finale und wurde dabei Sechste in einem starken Feld aus 23 Nationen. 

Anton Schulz schaffte bei der Deutschen Jahrgangmeisterschaft Gold im Vierer und Bronze im Achter. Bei der WM in Rotterdam kam er im Vierer mit Steuermann mit seinem Team ins B-Finale und schaffte dort den zweiten Platz. Schulz: „Nach Einschätzung unseres Trainers war die Konkurrenz in diesem Jahr so stark wie noch nie und wir sehen unsere Platzierung deshalb durchaus als Erfolg.“ Daniel Tkaczik, der wie Schulz am Leistungsstützpunkt in Dortmund trainiert, war für die WM in Rotterdam als Ersatzmann für das Riemenrudern dabei.  

Für ihre Erfolge beim Landes-und Bundeswettbewerb ehrte RCGD-Vorsitzende Melanie Lack aus dem Kinderbereich Christina Gillitzer. Bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften konnten die Germanen Erfolge mit Tom Krüger, Lara Richter, Peko Werner, Aaron Crux, Maja Gunz und Marius Gappa verzeichnen.

Für die Rennruderer ist die Saison nun zunächst vorbei. Das Training beginnt für sie wieder im Oktober. Bei den obligatorischen Langstreckentests des Deutschen Ruderverbandes stehen dann im November die ersten Auswahlen für die Nominierungen in der kommenden Saison an. 

Zu der Ehrung auf dem Gelände des Ruderclubs Germania waren für die Sportstadt Düsseldorf Peter Kluth und SSB-Vizepräsident Ulrich Koch gekommen. Dabei sagte Koch: „Die Stadt Düsseldorf ist dabei, die Förderung des Leistungssports auf eine neue Basis zu stellen. Der Ruderclub Germania hat mit seinen Erfolgen dabei einen wohlklingenden Namen und wird sicher auch in Zukunft für seine Arbeit Unterstützung erfahren. Den jungen Ruderinnen und Ruderern wünsche ich weiterhin viel Kampfgeist.“

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