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EM, U23-EM-Hoffnung, EUREGA-Sieg, Muttertagsachter

So vielseitig ist das Leben im Ruderclub Germania Düsseldorf von aktuellen und ehemaligen Leistungssportlerinnen und -sportlern. In der offenen Altersklasse sind die Europameisterschaften im Blick, im U23-Bereich sieht es ebenso gut aus, dass die Germania international vertreten ist. Auch im Bereich der ehemaligen Leistungssportler ist immer etwas los. Ein Sieg beim Langstreckenrennen oder das Aufleben des Muttertagsachters.

Noch einmal von vorne. Leonie Menzel startet nach Gold bei den Europameisterschaften 2019 und zwei EM-Finals (jeweils Platz fünf) nach einem Jahr Wettkampfpause dort ein weiteres Mal im Doppelzweier. Zusammen mit Maren Völz von der Potsdamer RG geht es für die Germanin vom 26.-28. Mai in Bled/Slowenien in die Wettkämpfe. Auch Magdalena Hallay hofft auf einen Startplatz im Nationaltrikot. Nachdem sie U19-Vizeweltmeisterin im Achter wurde und bei den U23-Weltmeisterschaften mit dem gesteuerten Vierer den vierten Platz belegte, kann es auch in diesem Jahr wieder ein Platz auf einem Steuersitz geben. Noch sind die Boote nicht endgültig besetzt, sodass weiterhin offen ist, in welchem Boot sie mit wem bei den Deutschen U23-Meisterschaften Ende Juni an den Start geht.

Nun zu den ehemaligen Leistungssportlern. Stephan Ertmer, damaliger WM-Finalist im Leichtgewichtsachter und heute Leistungssportvorstand, fand sich unter anderem über Kontakte vom Rheinmarathon zu einem gesteuerten Mixed-Doppelvierer für die EUREGA, die EuropäischeRheinRegatta, zusammen. Mit Marion und Henning Osthoff (Germania Köln) sowie Carolin Franzke (Kölner RV) und Hannah Bornscheid (SV Scharnebeck) siegte er über 45 Kilometer und erlebte nicht nur sportlich, sondern auch landschaftlich eine schöne Regatta. Mit dem Zug ging es früh morgens los nach Neuwied, schließlich mit dem Vierer über den Rhein nach Bonn. Der Sieg war übrigens nahezu vorprogrammiert. Es war das Boot von Michael Ehrle und Markus Müller, Dauersieger beim Genfer See und Rheinmarathon.

Die damalige WM-Finalistin im Vierer, Kathrin Schmack, zudem ehemalig im Leistungssportvorstand und Vorstand, ist auch nachwievor sportlich aktiv und ließ es kürzlich aber etwas gemütlicher angehen. Sie organisierte den Muttertagsachter, der nach Jahren wieder neu aufgelebt wurde. So waren es neun Frauen, die es sich haben gut gehen lassen, aber eben auch die Ausfahrt im Achter auf dem Baldeneysee genossen. „Obwohl manche von uns zum ersten Mal im Achter saßen, lief das Boot richtig gut. Wir hielten sogar mit, als Schlagfrau Paula, nachdem sie eine Bojenkette erspäht und sich offenbar an eine Regatta erinnert fühlte, aufdrehte“, erzählt Varinia Bernau.

Weiter geht es wie immer in der Saison im Breitensport, bei den Masters und im Leistungssport mit Wanderfahrten, Tagestouren, einem Ruderkurs für Fortgeschrittene, Regatten, Sommercamps, Anfängerausbildung und vielem mehr.


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