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Bronze-Glück

Großer Bahnhof für Leonie Menzel

Noch einmal olympische Stimmung im Club mit vielen prominenten Ehrengästen

Mit einem großen Empfang ehrte der Ruderclub Germania Düsseldorf am am 4. September Leonie Menzel, Bronze-Medaillengewinnerin im Frauen-Doppelvierer bei den Olympischen Spielen in Paris. In schöner abendlicher Atmosphäre war die Clubfamilie dabei in allen Altersklassen gut vertreten. Unter den Ehrengästen: Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Dirk Peter Sültenfuß vom Sportausschuss, Eva Kulot und Tobias Scheerbarth vom Sportamt, Peter Schwabe und Meinolf Grundmann vom Stadtsportbund, Willi Hummels, Vorsitzender des NRW-Ruderbandes, sowie Vertreter aus den Düsseldorfer Rudervereinen. Für Leonie gab es Blumen vom Club und aus der Hand des Oberbürgermeisters. Als besonderes Geschenk des Clubs erhielt sie ein in Acryl gefasstes Foto vom Siegersteg an der Regattastrecke in Paris im Kreis ihrer Mannschaft. Ein großes Banner zeigte dieses Motiv zudem zwischen den beiden Flaggenmasten auf der Clubwiese.

Vorsitzender Albrecht Müller hob bei der Begrüßung hervor, dass es sich bei Leonie Menzel um ein echtes Eigengewächs des Ruderclubs Germania handelt. Mit ihrer nun zweiten Teilnahme bei Olympischen Spielen sei sie nun Mitglied einer langen Kette von Olympioniken des RCGD, die über Jahrzehnte hinweg reicht. Er bedankte sich an dieser Stelle ausdrücklich für die von der Stadt Düsseldorf gewährte Unterstützung.

OB Keller sagte, dass er „sehr, sehr gern zu den Germanen gekommen sei.“ Er bezeichnete es als großer Ereignis, dass eine Düsseldorfer Athletin mit einer Medaille von den Spielen in Paris zurückgekommen ist. Mit dem „Team D“ habe die Stadt Düsseldorf Athleten aus der Landeshauptstadt ein Stück begleitet und unterstützt. An Leonie Menzel gewandt, sagte er: „Das war eine großartige Leistung in Paris und Du kannst stolz sein auf den Medaillengewinn. Du hast etwas Großartiges erreicht und bist ein gutes Vorbild für junge Sportler.“

Einen Dank richtete das Stadtoberhaupt auch an den Ruderclub Germania Düsseldorf, der für die erfolgreiche Sportlerin das Umfeld geschaffen hat und damit die Basis für die erfolgreiche Sportkarriere gelegt Hat. Für ihn verkörpert der RCGD die Attribute, die die Sportstadt Düsseldorf ausmachen. Er lobte, dass der Club sich gleichermaßen dem Breitensport wie dem Spitzensport verpflichtet fühlt. „Wir sind als Stadt Düsseldorf stolz auf den Ruderclub Germania Düsseldorf und sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement, das sich auch bei der Unterstützung für die Krebshilfe mit der Veranstaltung ‘Düsseldorf am Ruder‘ zeigt.“

Im Gespräch mit Tino Hermanns schilderte Leonie Menzel ihren sportlichen Werdegang und gab dabei in launigen Worten eine Reihe von Anekdoten zum Besten.

Als Höhepunkt wurde dann noch einmal das Finalrennen der Ruderinnen im Doppelvierer gezeigt. Am Ende gab es noch einmal großen Beifall für den dritten Platz, an den während des Rennens selbst bis kurz vor Schluss viele nicht mehr geglaubt hatten. Mit einem fulminanten Schlussspurt war letztlich auf den letzten Metern noch der Gewinn der Bronzemedaille gesichert worden.

Einen Blumenstrauß gab es auch für den früheren RCGD-Cheftrainer Marc Stallberg. Er hatte die Karriere und die sportliche Entwicklung von Leonie Menzel maßgeblich begleitet. Er ist nun Bundestrainer für das Para-Rudern und kehrte aus Paris von den Paralympischen Spielen mit einer Bronzemedaille des von ihm betreuten gemischten Doppelzweiers zurück.

Der Club hatte sich für den Abend noch einmal ganz in Pariser Stimmung gehüllt. Bunte Lampions in den Bäumen und Mini-Eiffeltürme auf den Tischen, dekoriert mit Lorbeer, holten ein paar Impressionen aus der französischen Hauptstadt an den Rhein. Dafür ein Dank an Jutta und Udo Fischer. 

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