In zwei Tagen 4 WM-Tickets gelöst

Die Deutschen Meisterschaften in den Bereichen U23, U19 und U17 in Hamburg (23.-26.06.) waren für den Ruderclub Germania Düsseldorf ein voller Erfolg. Leonie Menzel hat sich für die U19-Weltmeisterschaften sowie Anton Schulz und Daniel Tkaczick für die U23-Weltmeisterschaften qualifiziert. Zudem hat Leonie Pieper das WM-Ticket in der offenen Altersklasse gelöst.

Für Leonie Menzel verlief die Saison in Hinblick auf die U19-Weltmeisterschaften vielversprechend. Die Vorleistungen im Einer und Doppelzweier gaben Hoffnung. Dennoch war die Spannung da, schließlich mussten die Rennen um die Deutsche Meisterschaft noch gefahren und möglichst gewonnen werden. Und das gelang der 17-Jährigen im Doppelzweier und -vierer. Somit ist die WM-Nominierung klar durch, in welchem Boot wird sich am Wochenende endgültig entscheiden. Nach jetzigem Stand startet sie im Doppelzweier mit Sophie Leupold (Pirna) und RC-Trainer Marc Messina ist als Bootstrainer fest im Visier.

Für die U23-Weltmeisterschaften hat sich Anton Schulz in Renngemeinschaft mit Oberhausen/Dortmund/Hannover direkt über den Sieg bei den Deutschen U23-Meisterschaften im Vierer mit Steuermann qualifiziert. Daniel Tkaczick wurde in Renngemeinschaft mit Münster/Dorsten/Treis-Karden Dritter und ist als Ersatzmann für den Riemenbereich nominiert.

Auch in der offenen Klasse gab es am Wochenende eine Nominierung. Leonie Pieper fuhr im Leichtgewichtsdoppelvierer im Zeitvergleich eine 4,5 sec schnellere Zeit als der deutsche U23-Meister u.a. mit Caroline Meyer als ehemalige Germanin an Bord. Nach der Vorgabe des Deutschen Ruderverbandes hat die Mannschaft die WM-Fahrt somit möglich gemacht. Leonie Pieper ist also wie die anderen drei WM-Teilnehmer Ende August in Rotterdam dabei.

Die RC-Leistungssportvorsitzende Kathrin Schmack freute sich zusammen mit den Athleten über insgesamt 10 Medaillen: „Das war ein insgesamt großes Wochenende für die Germania. Das war die erfolgreichste Saison, die der Nachwuchsbereich bislang hatte.“ Das Lob gilt natürlich den Sportlern aber ebenso dem gesamten Trainerteam, das über Jahre den Aufbau geleistet hat.