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Jugendwanderfahrt 2024

Unsere diesjährige Jugendwanderfahrt führte uns nach Akkrum in den Niederlanden. Nachdem wir am Montag die Boote ‚Rhein‘, ‚Elbe‘ und ‚Albatros‘ aufgeladen hatten, ging es am Dienstag, dem 13.08, mit 13 Jugendlichen und unseren zwei Begleitern Sebastian und Jörn los in Richtung der Niederlande. Von hier aus sollte unsere viertägige Sternfahrt beginnen. Für die meisten von uns war es die erste Wanderfahrt. 

Angekommen am Campingplatz und Yachthafen ‚Drijfveer‘ ging es zunächst ans Ausladen, wonach wir schnell unsere Zelte aufbauen konnten. Danach konnten wir endlich ins Boot steigen. Schnell durch Akkrum und unter einigen Zugbrücken hindurch machten wir uns auf den Weg nach Norden. Wir ruderten durch einen netten Kanal, um am Ende im Pikmar herauszukommen. Glücklicherweise sind die Niederländer dem Wassersport auch ganz zugetan und sorgen somit für zahlreiche Anlegestellen. Definitiv nicht für Ruderboote optimiert, aber trotzdem machbar. Bei der Hitze war eine kurze Abkühlung dringend nötig, dabei störten wir uns auch nicht an der zumindest fragwürdigen Wasserqualität. Zurück ging es dann über einen etwas stärker befahrenen Kanal. Am Ende des Tages waren immerhin 16 km zusammengekommen. 

Am Mittwoch stand dann das Ziel Sneek an, eine friesische Kleinstadt. Zum Frühstück gab es Pancakes, die aus Zeitgründen kurzfristig durch Kaiserschmarren ergänzt werden mussten. Trotz des angesagten Regens brachen wir guter Dinge auf. Als der besagte Regen dann kam, bot zum Glück eine Brücke Unterstand. Nach dieser kleinen, wetterbedingten Pause ging es weiter. Erst über das bei Seglern beliebte Sneeker Meer, dann über einen Kanal in die Stadt hinein. Hier ermöglichten die Grachten eine Umrundung der Altstadt. Vor einem Theater fanden wir einen ausreichend großen Anleger für alle drei Boote. Von hier aus konnten wir die Stadt zu Fuß erkunden, samt einem dringend nötig gewordenen Besuch einer Pommesbude. Als wir uns auf den Rückweg zu den Booten machten, zog ein Gewitter mit zugehörigem Regen auf. Der Eingang des Theaters bot ausreichenden Regenschutz zum Abwettern. Die gut anderthalb Stunden Pause konnten mit einer Bluetooth-Box sowie einer Runde UNO überbrückt werden. Als der Regen endlich vorbeigezogen war, ging es sofort ans Ausschöpfen der Boote. Ein Restaurant konnte uns mit zusätzlichen Eimern versorgen, womit alles nochmal schneller ging. Anschließend machten wir uns auf den Rückweg. Nach einem kurzen Badestopp auf einer kleinen Insel im Sneeker Meer, waren wir schon fast am Campingplatz angekommen. Unsere längste Tagesstrecke umfasste somit rund 28 km. In Akkrum angekommen, mussten einige Zelte erst einmal mit vereinten Kräften getrocknet werden. Zum wohlverdienten Abendessen gab es Hotdogs. Da das Einrichten einer Feuerstelle nicht möglich war, mussten für das geplante Stockbrot Suppenkellen und Gasbrenner herhalten. 

Der letzte Rudertag startete mit einem guten Frühstück. Einziger Kritikpunkt: Es gab keine ‚richtige‘ Nutella. Irgendwie verkrafteten wir diesen Palmölentzug doch noch und starteten in Richtung des Pikmers vom Anfang, aber über einen anderen Weg. An Kanälen mangelt es den Niederlanden nun wirklich nicht. Von Akkrum ging es über Irnsum nach Grou und von dort aus zur Badestelle. Der Rückweg gestaltete sich dank des Gegenwinds etwas anstrengender. Am Donnerstag kamen nochmal 20 km hinzu. Also insgesamt „nur“ 64 km, na ja auf eine reine Kilometersammlerei war niemand aus. 

Der Freitag wurde nur noch zum Abbauen der Zelte und dem Aufladen genutzt. Dann mussten wir schon die Rückfahrt antreten, die sich dank einiger Staus etwas länger als erhofft gestaltete. Wieder im Club angekommen folgte das Abladen, Putzen und Aufriggern der Boote und des restlichen Materials. 

Alles in allem eine sehr gelungene Fahrt, die doch eine ganze Menge Spaß gemacht hat. Wir hoffen sehr, dass wir nächstes Jahr wieder zu einer Jugendwanderfahrt aufbrechen können. An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank an Sebastian, Jörn und vor allem an unseren Jugendwart Ole für die vorbildliche Organisation der Fahrt!


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