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Leonie Pieper belegt in Dortmund Platz 4.

Langes Rennen, glattes Wasser

Zum Langstreckentest im Einer bzw. Riemenzweier über 6000 m kamen zahlreiche deutsche Topruderer nach Dortmund an den Bundesstützpunkt. Vize-Weltmeisterin Leonie Pieper wurde im Einer auf dem Dortmund-Ems-Kanal Vierte unter den 18 Starterinnen bei den Leichtgewichtsfrauen. Viele Germanen waren durch Krankheit im Vorfeld nicht optimal vorbereitet bzw. teils von nicht kompletter Genesung betroffen. Zumindest das Wetter spielte mit, die Wasserbedingungen waren optimal.

Leonie Pieper selbst war im Vorfeld am Unterarm verletzt und konnte nur eingeschränkt trainieren. „Gut, dass ich überhaupt fahren konnte. Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden“, so die 24-Jährige.

Im Zweier, ebenso in der offenen Altersklasse, waren Daniel Tkaczick (mit Benedikt Müller, Dorsten) und Anton Schulz (mit Max John, Rostock) am Start. Tkaczick/Müller belegten zeitgleich mit der Renngemeinschaft aus Rostock den 7. Platz. Je eine Woche war zuvor durch Krankheit kein gemeinsames Zweiertraining möglich.

Schulz/John belegten im Zweier lediglich Platz 16 der 20 Teams. Nach nur einer Rudereinheit gemeinsam im Boot war es schwer, die Langstrecke gut zu bestehen. Beide Zweierpartner waren kurzfristig ausgefallen, so kam die Kombination Düsseldorf/Rostock erst kurzfristig zusammen. Daniel Tkaczick konnte seinen Bestwert über 2000 m auf dem Ruderergometer um 2,5, sec verbessern, Anton Schulz verpasste nur knapp seinen persönlichen Rekord.

A-Juniorin Leonie Menzel fuhr im Einer auf den siebten Platz (von 24). Die U19-Nationalruderin blieb immerhin unter 27 Minuten und kämpfte sich gut über die Langstrecke. „Ihre Stärke ist aber nicht die Langstrecke wie wir wissen“, so Valentin Schumacher, der für den krankheitsbedingt ausgefallenen RC-Trainer Marc Stallberg (geb. Messina) mit dem Rad einige Rennen begleitete.

Auch Peko Werner war ausgebremst und nicht in bester Verfassung bei seinem Start im U19-Zweier. Sein Partner Julian Büsken (Leverkusen) war durch Knieprobleme zuvor zweiwöchig ausgefallen, im Team war leider nur Platz 13 (von 19 Booten) drin.

Lara Richter musste den Langstreckenstart absagen. Auf dem Ruderergometer verpasste die nun frisch in den U23-Bereich hochgekommene Ruderin ihre Zielzeit nur knapp mit zwei Zehntel Sekunden. „Bei den U23-Ruderinnen ist der ‚magische Wert‘ bei unter 7:30 Minuten“, so Marc Stallberg. Trotz vorheriger Krankheit wollte die Germanin den Test in jedem Fall mitfahren, die Langstrecke wurde dementsprechend abgemeldet.

Peko Werner fährt mit dem RTHC Leverkusen und Maja Gunz sowie Leonie Menzel fahren mit dem Nordrhein-Westfälischen Ruderverband ins Wintertrainingslager. Der U23-Bereich mit Daniel Tkaczick und Anton Schulz sind über den Jahreswechsel nicht unterwegs, das Trainingslager steht im März in Portugal mit der A-Nationalmannschaft auf dem Programm.

Fotostrecke

Leonie Pieper belegt in Dortmund Platz 4.

Daniel Tkaczick mit Zweierpartner Benedikt Müller aus Dorsten.

Christian Huchthausen (rechts), Trainer von Leonie Pieper, war mit dem Rad entlang der Strecke unterwegs.


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