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Schnell unterwegs: Leonie Menzel

Langstreckentest in Dortmund

Erneut kamen zum Ende des Jahres die Ruderer aus ganz Deutschland nach Dortmund, um sich im Kleinboot auf der Langstrecke mit den anderen zu messen. Über sechs Kilometer ging der Wettkampf des Deutschen Ruderverbandes auf dem Dortmund-Ems-Kanal, bei dem die Boote im Abstand von 60 Sekunden auf die Strecke gingen. Leonie Menzel belegte im Frauen-Einer den sechsten Platz.

„Das war überragend, was Leonie da gemacht hat. Ich bin beeindruckt, wie sie das Boot laufen lässt“, so RC-Trainer Marc Stallberg. Sie ließ als U23-Ruderin unter den 29 Gegnerinnen sogar Ruderinnen der A-Nationalmannschaft hinter sich. „Und da ist immer noch Luft nach oben. Stück für Stück geht es vorwärts.“ Er ergänzt: „Leonie ist immer auf den Punkt fit.“ Besonders erwähnt er die Zusammenarbeit mit ihr: „Sie ist immer sehr dankbar, wenn man ihr zur Seite steht.“ Sie trainiert seit etwa einem Jahr am Bundesstützpunkt in Dortmund, die Verbindung ist jedoch intensiv zum Heimatverein. Vor allem an so einem Wochenende, bei dem die Bundestrainer selbstverständlich nicht alle Athleten betreuen können. Da kommt der Heimtrainer zum wichtigen Einsatz.

Das war auch bei Anton Schulz der Fall, der mit seinem Partner Jakob Gebel (Krefeld) im Zweier Platz 15 (von 24) Zweiern belegte. In seinem ersten A-Jahr gab es auf der Strecke leider einige Steuerprobleme. „Physisch hat er sich gut weiterentwickelt, technisch muss er sich noch deutlich steigern.

Lars Menzel belegte im U19-Einer Platz 30 (von 40 Booten). Er macht weiter Fortschritte in seinem noch recht jungen Leistungssportlerdasein und freute sich über den Sieg über immerhin zehn seiner Gegner. „Die Schlagfrequenz war ein Problem, die war zu ruhig“, kritisierte jedoch RC-Trainer Lukas Gässler.

Maurice Krutwage belegte zusammen mit Simon Höck (Wanne) im U19-Zweier Platz 13 (von 18 Booten). „Leider waren beide im Wechsel krank, sodass sie nicht viele Kilometer zusammen rudern konnten“, bedauerte Marc Stallberg.

Marc Stallberg fuhr am Tag 30 km Fahrrad, um bei diversen Germanen nebenher zu fahren und sie zu coachen. Bei dem Wetter eine besondere Herausforderung, die er gerne meisterte. Denn er freute sich grundsätzlich über den vielen Regen: „So haben wir hoffentlich bald wieder die Möglichkeit, im Hafen zu trainieren und wieder mehr Kilometer auf dem Wasser zu erreichen.“ Optimismus hilft auch im Sport immer wieder. Lukas Gässler zeigte ebenso Ausdauer an Land, um gemeinsam mit Marc Stallberg alle neun Germanen zu betreuen.

Es gab leider krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle von Leonie Pieper und Maja Gunz (beide Frauen-Leichtgewichtseiner), Steven Tischer (Männer-Leichtgewichtseiner), Lara Richter (Frauen-Einer) und Katharina Hallay (U19-Zweier). „Schade, denn trotz der Umstände waren die Sportler eigentlich alle gut vorbereitet“, so die neu in das Amt als 1. Vorsitzende gewählte Kathrin Schmack nach ihrer ersten „Amtshandlung“ im Bereich Leistungssport.

Fotostrecke folgt.

Fotostrecke und Bericht NWRV-Langstrecke folgen.


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