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Leonie Pieper im Finale
Es ist geschafft. Leonie Pieper wurde im Halbfinale der Europameisterschaften Dritte im Leichtgewichtseiner und qualifizierte sich damit für das Finale. Sie setzte sich gegen die Ruderinnen aus Dänemark, Polen und Litauen durch.
Vom Start kam die Düsseldorferin wie beim Vorlauf wieder gut raus, wurde jedoch bald von der Schwedin angegriffen und fiel auf den zweiten Platz zurück. Auch die Russin schob sich an Leonie Pieper vorbei, kurz nach der 1000 m Marke. Schließlich war sie aber auf der sicheren dritten Position und klar auf Finalkurs. „Ich konnte auf den letzten 200 m rausnehmen und Energie für das Finale sparen.“ Technisch lief es laut ihrer Aussage nicht so rund und sie sieht noch Steigerungspotenzial für den Endlauf.
Im Finale startet Leonie Pieper zwar auf einer Außenbahn, doch ihre Außenseiterrolle will sie abgeben und weiter nach vorne fahren: „Wenn ich einen guten Tag erwische, kann ich vielleicht in Richtung Medaille blicken. In jedem Fall gebe ich alles.“ Sie fuhr die viertschnellste Halbfinalzeit, die Irländerin war nur 0,07 sec langsamer, die Italienerin weitere 1,46 sec. Die Siegerinnen der beiden Halbfinals, die Ruderinnen aus der Schweiz und aus Schweden, gehen als Favoritinnen auf den beiden Mittelbahnen auf die Strecke.
Info: Die Finalläufe am Sonntag (28.05.) sind ab 13:15 Uhr im ZDF-Livestream zu sehen. Zudem zeigt das ZDF am Sonntag in SPORTextra ab 15:45 eine Zusammenfassung der Rennen.