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Nominierung U19-Weltmeisterschaften
Aufgrund der Saisonleistungen und der Ergebnisse auf den Deutschen Jugendmeisterschaften in München am vergangenen Wochenende mit Gold im Doppelvierer und Silber im Doppelzweier wurde Leonie Menzel für die U19-Weltmeisterschaften nominiert. Maja Gunz verpasste mit nur wenigen Hundertstel Sekunden die Bronzemedaille im U19-Leichtgewichtsdoppelvierer.
Im Doppelvierer ging Leonie Menzel mit ihrer Doppelzweierpartnerin Tabea Kuhnert (Magdeburg) sowie Sophie Leupold (Pirna, DJM 2. im Einer) und Annabelle Bachmann (Ingelheim, DJM 5. im Einer) in das Rennen. Die vier Ruderinnen konnten das Rennen souverän gewinnen und die Deutschen Meisterinnen im Doppelzweiers, Maren Völz (Potsdam) und Nora Peuser (Berlin), auf Platz zwei verweisen.
Im Doppelzweier ging es in einem sehr schnellen Rennen vorne an der Spitze nur für zwei Boote um Gold und Silber. Lange waren Menzel/Kuhnert und Völz/Peuser etwa gleichauf, zum Ende des Rennens lag das Duo Potsdam/Berlin schließlich 3,8 sec vorne und holte sich die direkte U19-Qualifikation für dieses Boot. Doch das gibt nicht denn Rennverlauf wieder. Es war bis zum Schluss sehr eng. „Leonie und Tabea haben die Wut im Bauch später für den Doppelvierer genutzt“, so RC-Trainer Marc Stallberg.
Die Goldmedaille, der Gewinn der U19-Europameisterschaften im Doppelzweier und zudem die Einer- und Ruderergometerleistung sprechen für einen Platz für Leonie Menzel im Doppelvierer auf den U19-Weltmeisterschaften und nicht für die noch offene Ersatzposition.
Auch für Marc Messina war die nicht direkte Bootsqualifizierung des Doppelzweiers kein Beinbruch, auch wenn die Enttäuschung zunächst natürlich groß war bei Sportlerin und Trainer. Er hat sich für die Trainerposition des Doppelvierers empfohlen und vom DRV-Trainerteam den Zuschlag bekommen. Am kommenden Montag geht es für die beiden Germanen in die Mannschaftsbildung des Großbootes in Berlin. Die U19-Weltmeisterschaften finden Anfang September in Trakai/Litauen statt.
Maja Gunz startete zusammen mit Pauline Lindemann (Essen), Sofie Vardakas (Berlin) und Luisa Simon (Neukölln) im U19-Leichtgewichtsdoppelvierer und verpasste mit nur vier Hundertstel Sekunden die Bronzemedaille. Im Bahnverteilungsrennen konnten sie mit ihrem Team noch den ersten Platz belegen. Das dortige letzte Boot aus Köln, Essen, Frankfurt und Castrop-Rauxel gewann im Finale mit nur drei Hundertstel Sekunden Gold. „Es war von Anfang an ein knappes Rennen. Die zwei so engen Zielfotoentscheidungen zeigen es“, lobte Marc Stallberg seinen Schützling.
Weiteres zum Bereich U23 und der Nominierung für Anton Schulz zu den U23-Weltmeisterschaften und zum Bereich U17 - sowie weitere Fotos - in Kürze.