Aktuelles

Operation Zernsdorf – die Herrentour 2024

Die Sonne hing heiß und schwer über dem brandenburgischen Zernsdorf, als acht Männer im Ruderclub Zernsdorf eintrafen. Sie sahen aus wie eine harmlose Gruppe von Ruderern, die sich auf eine entspannte Tour durch die Seenlandschaft um Berlin vorbereitet hatte. Doch unter der Oberfläche brodelte es – dies war keine gewöhnliche Rudertour –, das war die RCGD-Herrentour 2024, und eine geheime Mission stand kurz vor ihrem Höhepunkt.

Das Wetter war perfekt, die Wasseroberfläche spiegelglatt, und die Männer nahmen ihre Plätze in den Booten ein und steuerten in gelöster Stimmung durch das erstklassige Ruderrevier im Süden von Berlin. Mit seinen unzähligen verzweigten Wasserwegen bot es die ideale Kulisse für ihre Pläne. 

Die Rudertouren: Tarnung in Bewegung

Unter dem Deckmantel sportlicher Betätigung steuerte die Gruppe gezielt ihre Anlaufpunkte an. Orte, die von alten, oft mysteriösen Club-Geschichten umwoben waren. Abgelegene Buchten, malerische Seen und kleine Kanäle boten ideale Refugien für entspannte und diskrete Gespräche. Jeder wusste, dass das, was hier stattfand, weitaus wichtiger war als eine bloße Rudertour. Doch nach außen hin waren sie nur acht Männer, die das sommerliche Wetter genossen.

Zwischen den Etappen gab es Stopps in urigen Gaststätten am Wasser, die noch den Charme der DDR-Zeit versprühten. Die Speisekarten waren nostalgisch und bodenständig: Soljanka, Fischsuppe, Würzfleisch, mit Käse überbacken, und der legendäre Schwedenbecher. In den Gesprächen am Tisch konnte man die Vergangenheit schmecken, doch es war die Zukunft, die im Verborgenen geplant wurde.

Der Koffer: Schlüssel zur Macht

Uli, der Fahrtenleiter, ist ein erfahrener Mann. Seine Rolle als Mastermind der Germania-Herrentour hatte er über Jahre perfektioniert. Doch in diesem Jahr stand der Wechsel bevor. Der schwarze Diplomatenkoffer, den er seit vielen Jahren hütete, musste an einen neuen Träger übergeben werden. Darin befanden sich nicht nur die Pläne vergangener und neuer Rudertouren, sondern auch Dokumente, die besser nicht in falsche Hände geraten sollten. 

Am letzten Abend, als die Sonne langsam hinter den Bäumen verschwand und das Licht golden auf dem Wasser glitzerte, kam der entscheidende Moment. Die acht Germanen saßen auf der Terrasse des Zernsdorfer Ruderclubs, als Uli aufstand. Er sprach nur wenige Worte, doch jeder wusste, was dieser Augenblick bedeutete. „Es ist Zeit“, sagte er ruhig und zog den schwarzen Diplomatenkoffer unter dem Tisch hervor.

Alle Blicke waren auf ihn gerichtet. Die Luft schien zu vibrieren, als Uli den Koffer mit einem leisen Klick öffnete und die Geheimnisse der Herrenwanderfahrt preisgab. Niemand sprach. Die Männer wussten, dass der Koffer nicht nur Symbol, sondern auch Schlüssel zur Macht war. Uli schloss ihn wieder und reichte ihn an die neuen Fahrtenleiter Sebastian und Thomas, die diese Bürde – und die Verantwortung – in den nächsten Jahren tragen würden. 

Der Abschluss: Eine neue Ära beginnt

Mit der Übergabe des Koffers war die Herrenfahrt 2024 offiziell beendet, doch für die Teilnehmer begann jetzt das eigentliche Spiel. Sie alle wussten: Die kommenden Rudertouren würden weit mehr erfordern als Muskelkraft.Die Dämmerung senkte sich über den See, und während die Männer ihre Gläser hoben, blitzte kurz die Reflexion des schwarzen Koffers und versprach neue Abenteuer in Zernsdorf bei der Herrentour 2025.


Zurück