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Rhein-Ruhr-Sprinter startet in die Bundesliga-Saison
Keine Ausreden für Platz 13
Es waren bei den Wetterbedingungen am Samstag (28.05.) in der Frankfurter „Main-Arena“ keine besten Voraussetzungen für die 33 Achter der Ruder-Bundesliga gegeben. Auch der Rhein-Ruhr-Sprinter hatte mit Wind, Regen und Wellen zu kämpfen. Aufgrund des Regattaabbruchs wurden die Zeitläufe für die Tabellenplatzierung des ersten Ligatages der Saison 2016 gewertet. Somit belegte das Duisburg-Düsseldorfer Team Platz 13.
Auch wenn der Rhein-Ruhr-Sprinter alle Rennen (inkl. Achtel-, Viertel- und Halbfinale) verloren hat, spricht Teamleiter Sven Wessel berechtigt von der Motivation, beim folgenden Renntag in Münster (18.06.) besser platziert zu sein. Immerhin konnte das Team als Zweitletzter des Zeitfahrens gegen den Zweitschnellsten vorne mitfahren. Erst mit dem letzten Schlag konnte der Sparkasse-Hameln-Weserbergland-Achter das Rennen für sich entscheiden. Das Zielfoto musste entscheiden. Es waren 0,14 Sekunden.
Auch im Viertelfinale fehlte mit 0,2 Sekunden nicht viel zum Sieg. Der Münster-Achter entschied das Rennen jedoch für sich. Aufgrund des Regattaabbruchs konnte das letzte Rennen (Finals um die Endplatzierung des Renntages) nicht ausgefahren werden. Somit blieb dem Rhein-Ruhr-Sprinter am Ende Platz 13. „Wir brauchen uns aber nicht über den Modus und auch nicht über das Wetter zu ärgern, sondern nur über uns.“
Es waren viele RBL-Neulinge an Bord, auch die Steuerfrau war zum ersten Mal dabei. „Zudem fehlt sicherlich noch die Erfahrung als gesamtes Team“, so Sven Wessel, der vor allem das erste (und am Ende entscheidende) Rennen kritisiert: „Wenn man am Start nicht gleich mitkommt, dann holt man das über die 350 m auch nicht mehr ein.“ Für Münster kommen weitere Athleten zum Einsatz, insbesondere die Backbordseite bekommt Verstärkung.
An der Motivation soll es nach dem wenig guten Einstieg nicht scheitern. „Wir sind hochmotiviert und haben Spaß am Achterfahren, auch wenn wir sicherlich frustriert aus Frankfurt zurück an Rhein und Ruhr zurück gekehrt sind.“
Nun verbleiben knappe drei Wochen Zeit für den weiteren Schliff des Rhein-Ruhr-Sprinters bis zum Renntag in Münster, wo 2009 zum allerersten Mal die RBL stattfand.
Foto: RBL