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Rudern lernen in fünf Tagen

Nach dem Sommercamp I und dem Schul-Sommercamp waren nun weitere zehn Kinder beim Sommercamp II des Ruderclub Germania Düsseldorf. In breiten Gig-Booten wurden die ersten Schritte erlernt, ab dem dritten Tag machten die Kinder erste Erfahrungen im Rennboot.

Am ersten Tag waren die Kinder nach Jungen und Mädchen in den Booten aufgeteilt. Schön, dass dieses Mal sogar ein kompletter gesteuerter Mädchen-Doppelvierer inkl. Steuermädchen zusammen kam! Wenn auch im Alter von 9 bis 14, aber das war natürlich kein Problem. Am zweiten Tag dann die Aufteilung in „kleiner“ und „großer“ Vierer. Zunächst sah man keinen „kleinen“ Vierer, sondern einen Tausendfüßler auf dem Wasser. Wenig später sagte Camp-Leiterin Maren Derlien freudig überrascht zu den beiden Camp-Helfern Noah und Hendrik: „Schaut mal, der Tausendfüßler ist weg!“

Am dritten und vierten Tag dann der Schritt in die Rennboote. Jede und jeder saß zumindest einmal im Einer oder Doppelzweier. Im Doppelzweier zunächst mit den Germania-Kids Hendrik oder Anna-Lena. Freudig erstaunt schaute die Camp-Leiterin, als ein Mädchen, Emilia, zunächst völlig angespannt erstmals im Doppelzweier im Boot saß und dann plötzlich sicher ihre Bahnen mit Hendrik zog. „Ich kümmerte mich nur kurz um den Einer und wenig später sah ich den Doppelzweier an uns entlang flitzen. Wahnsinn! Das habe ich so noch nie gesehen“, so Maren Derlien. „Es sah schon aus, als würden sie ein Rennen fahren. Respekt!“ Im Einer war Emilia dann wieder vorsichtiger unterwegs, verständlich. Doch alle Kinder, die im Einer auf dem Wasser waren, hielten sich über Wasser.

Neben dem Spaß auf dem Wasser hatten die Kinder auch viel Freude im Clubhaus in Hamm. Beim Techniklernen, Rekorde fahren oder Spielen auf dem Ruderergometer oder beim immer wieder beliebten Zombieball. Auch wurde der Kraftraum unsicher gemacht: Beinstoßen und Bankziehen lernten die Kinder kennen. Das wird später im Leistungssport intensiv trainiert. Aber bis dahin ist noch ein langer Weg. Erstmals kommt die Entscheidung, den Rudersport zukünftig überhaupt ausüben zu wollen. Und ob irgendwann der Ehrgeiz für den Wettkampfsport da ist, bleibt abzuwarten. Die beiden Helfer-Kids Frederik (Helfer beim Sommercamp I) und Noah fanden im vorigen Jahr den Weg in den Club und erfreuen sich heute am Training mit vielen anderen bei U15-Trainer Jan Milles.

Zum Abschluss des Sommercamps wurde wieder mit Eltern und Geschwisterkindern auf dem Clubgelände in Hamm gegrillt. Und weil von zwei Kindern auch die Großeltern bzw. die Tante im Club sind, waren die natürlich ebenso willkommen beim Sommercamp-Grillen. Die Trainer Jan Milles und Maren Derlien freuen sich schon auf die Zeit nach den Ferien, wenn einige der Camp-Kinder den Weg in den Club finden und Teil des RCGD-Teams werden.

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Vorbereitung zum Rudern

Mutig im Einer

Power im Kraftraum

Ab zur Camp-Regatta!

Viel los am Steg...


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