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Siege im Achter und Vierer
Bei der Internationale Regatta in Essen (13./14.05.) gab es das erste offizielle Kräftemessen der Saison im Großboot. Anton Schulz saß an beiden Tagen im schnellsten U23-Achter, Daniel Tkaczick siegte im U23-Vierer ohne Steuermann. Lara Richter belegte im Leichtgewichtsdoppelvierer den zweiten Platz.
Nach den Ergebnissen vom Kleinboottest des Deutschen Ruderverbandes wurden fünf U23-Vierer gebildet. Hier konnte Daniel Tkaczick in Renngemeinschaft mit Hamburg und Krefeld den Vorlauf vor der Rgm. Minden/Krefeld mit Anton Schulz gewinnen. Im Finale belegten Anton Schulz und Daniel Tkaczick jeweils in ihrem Team die Plätze drei und vier. Am Sonntag gewann Daniel Tkaczick den U23-Vierer, die Vorplatzierten Viererteams saßen allerdings im Achter.
Der U23-Achter, in dem Anton Schulz saß, wurde an beiden Tagen im A-Bereich gemeldet, um einen Vergleich zum Deutschlandachter zu haben. Er war in beiden Rennen schnellster U23-Achter, zeigte sich dennoch nicht zufrieden. „Der Abstand mit 23 und 16 Sekunden war zu viel“, sagte Anton Schulz kritisch, das war es vor allem auch für Trainer Peter Tiede vom Bundesstützpunkt Dortmund. Das U23-Team ist noch nicht so viele Kilometer zusammen gerudert, vor allem im Trainingslager waren nicht alle vor Ort.
Nun hat die Saison erst begonnen und die Ergebnisse vom zweiten Zweiertest in zwei Wochen in Hamburg sollen für die weitere Großbootbildung herangezogen werden. Beide Germanen habe weiterhin die Nominierung zur U23-WM als Ziel.
Lara Richter blieb im U23-Leichtgewichtseiner hinter ihren Erwartungen zurück und wurde Sechste. „Im Doppelvierer lief es richtig gut“, lobte RC-Trainer Marc Stallberg. In der offenen Altersklasse des Leichtgewichtsdoppelvierers belegte sie in Rgm. mit Stuttgart/Leipzig den zweiten Platz hinter Vereinskollegin Caroline Meyer, die jedoch für den RV ‚Treviris‘ Trier startete und mit ihrer Mannschaft den Sieg einfahren konnte.
Steven Tischer im U23-Leichtgewichtseiner und -doppelzweier in Rgm. mit Dresden sowie Aaron Crux im U23-Einer und zusammen mit Marius Gappa im U23-Doppelzweier konnten keine vorderen Plätze erreichen. Die Konkurrenz war national sowie international groß.
Abseits der Regattastrecke trainierte Leonie Menzel im Doppelzweier für die U19-EM, die am kommenden Wochenende (20./21.95.) in Krefeld stattfindet. Insgesamt 80 Kilometer kamen zusammen, Marc Stallberg begleitete das Training vom Motorboot aus.