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Ben Wolke und Nathan Quelle

Test des Deutschen Ruderverbandes

Nach Monaten ohne Regatten mit Vergleichsmöglichkeiten ging es gleich aufs Ganze. Der Deutsche Ruderverband führte auf der Regattastrecke in Hamburg-Allermöhe einen Test für die Junioren durch, bei der es um die Nominierung zum Baltic-Cup (U17) und den Junioren-Europameisterschaften (U19) gehen sollte. Beide Wettkämpfe werden aufgrund der Corona-Situation aber nicht besucht, dennoch wurden kurz nach dem Test die Mannschaften zur symbolischen Anerkennung benannt.

So freute ich Magdalena Hallay über die Nominierung zur U19-EM als Steuerfrau des Juniorinnen-Achters, auch wenn sie nun leider nicht zum Einsatz kommen kann. Beim Test war sie vor Ort, war für die Zeitnahme auf der Strecke eingeteilt und zeigte somit wieder viel Einsatz, wie bereits zuvor in Lehrgängen oder auf der Regatta in Turin Anfang des Jahres.

Auch die Junioren (alle Jahrgang 2003) des Ruderclub Germania Düsseldorf zeigten viel Einsatz . Im Zweier belegte Hendrik Weskamp mit Zweierpartner Simeon Falger, der erstmals für den RCGD am Start war, aber weiterhin vom Wasser-Sport-Verein Düsseldorf unterstützt wird, von 34 Booten Platz 26. Die Clubkameraden Ben Wolke und Nathan Quelle erreichten Platz 27. Gleich im Vorlauf (Platz vier und fünf) ging es im selben Lauf u.a. gegen die späteren Finalisten und späteren EM-Nominierten aus Münster. Im Zwischenlauf war für beide RC-Teams jeweils der dritte Platz drin, im gemeinsamen fünften Finallauf hatten Weskamp/Falger knapp die Bugspitze vor Wolke/Quelle. Alle vier haben noch im kommenden Jahr die Möglichkeit, sich im Juniorenbereich zu zeigen. Markant ist, dass für die U19-Nationalmannschaft beim Riemen von 18 Ruderern lediglich fünf aus dem jüngeren Jahrgang 2003 sind, der Jahrgang 2002 stark vertreten ist. In den anderen Bereichen ist es ausgeglichener.

Maurice Krutwage zeigte im Einer nach viel Training und diversen Testrennen ebenso wie die Zweier persönliche Bestleistungen über die 2000 Meter. Im Vorlauf kam er jedoch noch schlecht vom Start weg und wurde aufgrund des vierten Platzes in den sechsten Zwischenlauf gesetzt und verpasste damit die Finals der Plätze 1-18. Durch den Sieg im Zwischenlauf erkämpfte er sich immerhin noch den Startplatz im vierten Finale, wo er sich wiederum im spannenden Rennen den zweiten Platz erkämpfte.

„Man muss wirklich sagen, dass das eine Leistungsüberprüfung auf hohem Niveau war. Alle Teilnehmenden haben sich von Rennen zu Rennen gesteigert, man hat gesehen, dass alle richtig Lust hatten, wieder Rennen zu fahren. Bis zum F-Finale wurde richtig gefightet“, so Junioren-Bundestrainerin Sabine Tschäge. „Für viele Athletinnen und Athleten war die Überprüfung eine Bestätigung, dass sie gut drauf sind. Für andere aber auch der Fingerzeig, im nächsten Jahr noch einmal draufzulegen. Ich hoffe, dass sie es alle als Motivation nutzen können.“

Nun bereiten sich die vier Junioren mit vier weiteren Ruderern und Steuerfrau Magdalena Hallay im Clubachter auf die Landesmeisterschaften und die Sprintmeisterschaften vor.

Fotostrecke

Ben Wolke und Nathan Quelle

Maurice Krutwage im engen Finale

Simeon Falger und Hendrik Weskamp


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