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Bei den Ruderergometer-Weltmeisterschaften in Long Beach (Kalifornien/USA) belegte Jörg Jeske den zehnten Platz von 26 Startern in der Altersklasse 55-59 Jahre. Kürzlich in den Ruderclub Germania Düsseldorf eingetreten, ging er für das deutsche Team zusammen mit weiteren 33 Athleten an den Start.

Jörg Jeske vom Hattinger RV ist seit dem 1.1.2019 Mitglied im RCGD. 1977 begann er im Mindener RV mit dem Rudern, bestritt Schülerregatten. Nachdem er von 1997-2017 beim RTHC Leverkusen Mitglied war, wechselte er nach Hattingen. Nun ist er auch im Mastersteam der Germania. Seit fünf Jahren rudert der 55-Jährige wieder leistungsorientiert, so kam der Kontakt zu Germane Bernhard Sinzig zustande. Sie fuhren auf diversen Regatten gegeneinander, zuletzt beim Weihnachts-Ergo-Cup und beim Indoor-Cup in Essen und in Köln.

Zum zweiten Mal ging Jörg Jeske bei den Weltmeisterschaften an den Start. Im vorigen Jahr wurde er Dritter über 30 Minuten außerhalb der WM-Wertung, „zuletzt traute ich mich mal an die 2000 m-Strecke ran.“ Er verbesserte seine persönliche Bestleistung auf dieser Distanz nun um zehn Sekunden auf 6:54,6 Minuten. „Ich bin absolut zufrieden, zumal ich sonst eigentlich Langstreckenruderer bin.“

Begeistert war Jörg Jeske von der Stimmung im Team, das in diesem Jahr mit 34 Ruderern so groß war wie nie in der 22-jährigen Geschichte des Concept2-Team Germany. „Wir hatten alle auffällig rote Jacken mit großem Schriftzug Deutschland an, so konnten wir uns in der großen Halle gut erkennen.“ Die deutsche Mannschaft um Teammanger und Headcoach Boris Orlowski lernte sich erst bei der Anreise kennen, aber fand schnell zusammen und erlebte eine spannenden Zeit auch mit Erlebnissen beim Sightseeing.

Die nächsten Ruderergometer-Weltmeisterschaften finden im Februar 2020 in Paris/Frankreich statt. In Kürze beginnt die Wassersaison mit zahlreichen Regatten im In- und Ausland. Jörg Jeske fährt zunächst wieder Langstreckenrennen, über 4 km in Rheine und bei der EUREGA über 100 km bei Bonn.