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Im Doppelzweier zur U23-WM: Leonie Menzel

U23-Gold, -Silber und -Bronze

Bei den Deutschen U23-Jahrgangsmeisterschaften auf dem Fühlinger See in Köln ging Gold im Doppelzweier an Leonie Menzel in Renngemeinschaft mit Osnabrück, im Doppelvierer (Rgm. mit Berlin/Potsdam/Pirna) wurde es die Silbermedaille. Silber gewann auch Anton Schulz im Vierer (Rgm. mit Leverkusen/Koblenz/Köln). Bronze ging im U23-Leichtgewichtsdoppelvierer an Lara Richter (Rgm. Essen/Würzburg/München).

Für Leonie Menzel waren die Aussichten für eine Qualifikation zu den U23-Weltmeisterschaften bestens. „Großartig anzusehen, wie dominant sie den Einstieg in den U23-Bereich gemeistert hat“, freute sich die RC-Leistungssportvorsitzende Kathrin Schmack. „Überlegen war sie im Doppelzweier sowie im Doppelvierer. Nur durch einen kapitalen Fehler auf den letzten 500 Metern verlor das Team die Goldmedaille. Aber das änderte nichts an ihrer außergewöhnlichen Gesamtleistung. Ich habe in den 40 Jahren, in denen ich das Rudergeschehen verfolge, selten so einen geradlinigen Karriereverlauf gesehen.“

Der Doppelzweier mit Pia Greiten (Osnabrück) hatte für Leonie Menzel Priorität: „Durch den Sieg sind  wir im Doppelzweier für die U23-WM nominiert.“ Bereits seit Dienstag befindet sie sich in der WM-Vorbereitung in Ratzeburg nahe Hamburg. „Den Doppelvierer wollten wir ebenfalls gewinnen und wir waren auch das am besten besetzte Boot. Wir lagen im Rennen bis 1500 m deutlich vorne, dann stoppte uns allerdings ein Krebs und wir wurden Zweite, was für mich schlussendlich aber keine Auswirkungen auf die Nominierung hatte.“

Anton Schulz konnte seine Chance auf die U23-Weltmeisterschaften leider nicht nutzen. „Es war im Vierer ein tolles, dichtes und megaspannendes Rennen mit einem knappem Ausgang und dem Gewinn der Silbermedaille. Sehr schade, dass Anton die WM-Nominierung nicht geschafft hat“, so Kathrin Schmack. Ich hätte ihm die Teilnahme an den Weltmeisterschaften zugetraut und er hätte nach meiner Einschätzung den U23-Achter sehr gut verstärken können. Das hatte er auf der Internationalen Regatta Essen gezeigt.  Jetzt drücken wir ihm die Daumen für die Europameisterschaften Ende August, wo er im gesteuerten Vierer nominiert wurde.“

Lara Richter freute sich über die Bronzemedaille im Leichtgewichtsdoppelvierer: „Es war ein tolles und kämpferisches Rennen in einem sehr dichten Finallauf.“ Im Einer verpasste sie das A-Finale, setzte sich im B-Finale mit dem Sieg durch.

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