Aktuelles

Einsatz in Kettwig

Viel Einsatz für den Club: BFDler Phil Horsten

Als 15-Jähriger kam Phil Horsten in den Ruderclub Germania Düsseldorf, wurde Deutscher U17-Meister, beinahe auch U19-Meister, die Chancen im U23-Bereich schätzte er schließlich als zu gering ein. Er wechselte nach dem Abitur 2024 auf die Trainerseite und machte als Bundesfreiwilligendienstler den C-Trainerschein. Seit September mit voller Stelle im Einsatz für den Club. Sportlich aktiv ist er auch weiterhin, er gehört zum Team der Ruder-Bundesliga.

Phil Horsten probierte verschiedene Sportarten aus. Karate, Turnen, Tischtennis… in der sechsten Klasse begann er mit dem Rudern, fuhr die Stadtmeisterschaften und auf weiteren Regatten mit, kam so auf den Geschmack in Richtung Leistungssport. Über die Schüler-Ruder-Gemeinschaft Erkrath vom Gymnasium Neandertal kam Phil Horsten zum RCGD, dank der Kontakte zu Valentin Schumacher und Laurin Mückshoff. Bald schon feierte er zusammen mit Clubkollege Ole Roppes in Renngemeinschaft mit dem Crefelder RC die Goldmedaille im gesteuerten Vierer bei den Deutschen U17-Jahrgangsmeisterschaften. „Die Deutschen waren mein Highlight“, erinnert sich der 18-Jährige. Nachdem er ein halbes Jahr in Bottinghofen in der Schweiz war (beruflich bedingt durch die Eltern) und in Konstanz ruderte, startete er zurück im RCGD im ersten U19-Jahr im Einer: „Die Saison lief nicht so gut, bin noch nicht einmal auf den Meisterschaften gefahren. Im letzten Juniorjahr wurden wir im Achter sehr sehr enttäuschend Zweiter.“ Für Phil Horsten war der Wechsel zum Stützpunkt nach Dortmund im U23-Jahr keine Option, nannte unter anderem seine nicht optimalen Körpermaße und dass der Wechsel von U19 zu U23 eh nicht ganz ohne sei.

Dennoch blieb der gebürtige Düsseldorfer dem Club erhalten, denn in dieser Saison startet er bei der Ruder-Bundesliga, weitere Regatten hat er im Blick. So hält er sich weiter fit, trainiert vier- bis fünfmal in der Woche. Zudem entschied er sich für den Bundesfreiwilligendienst. Im Namen der Deutschen Ruderjugend engagieren sich 25 junge Menschen 2024/2025 in den Rudervereinen. Der Germane erklärt auf deren Seite: „Ich unterstütze hauptsächlich die B-Junioren. Ich verbringe also viel Zeit auf dem Motorboot und im Trainerbüro. Ich habe mich für ein BFD-Jahr entschieden, weil ich gerne mit Menschen arbeite und mehr im Rudersport machen will.“ So bleibt ihm die Verbindung zum Leistungssport und hat Spaß daran, auch wenn es viel Arbeit ist. Denn eine 39-Stundenwoche ist nicht ohne und der finanzielle Einsatz der Eltern ist definitiv nötig. Er jammert nicht, aber zeigt damit, das neben dem Spaß eben auch viel Herzblut drinsteckt. „Ich kann dem Verein so auch etwas zurückgeben.“

Ihm gefallen die Möglichkeiten, die der Club bietet. Vernünftiges Trainingsmaterial, Kraftraum, Sauna und vieles mehr. Auch das Ruderrevier schätzt er. „Ich habe oft in Krefeld trainiert und es war immer schön, wieder zum Hafen zurück zu kommen. Mit dem Blick auf den Rheinturm, mit der Kulisse und so.“

Bis Ende August unterstützt er den Club als BFDler, parallel hat er sich um ein duales Studium im Maschinenbau in Essen-Mülheim beworben.

www.rudern.de/verband/bundesfreiwilligendienst/wir-sind-dabei

Fotos: MeinRuderbild.de

Einsatz in Kettwig


Zurück